Seither habe ich von dieser stillen Art des Schaufenstereinschlagens nichts mehr gehört. Es scheint, als wäre in unserer roher und hektischer gewordenen Welt diese beschauliche Anschlagstechnologie völlig in Vergessenheit geraten.
Ein weiterer Artikel zum Thema "Beschauliche Gewalt gegen Sachen" findet sich hier.
Und dann gibt's noch den sogenannten Expansivzement, erhältlich im guten Fachhandel. Das Zeug wurde irgendwann in der DDR für's Militär entwickelt ("Krieg ist aller Dinge Vater, aller Dinge König - eh schon wissen.) Brücken und andere strategisch bedeutsame Bauwerke sollten damit gesprengt werden. Der Pfiff dabei war, daß die Täter schon längst weit entfernt vom Tatort waren, wenn der Geschädigte den Schaden überhaupt bemerkte.
Expansivzement funktioniert im Prinzip wie normaler
Sprengstoff, nur halt viel, viel langsamer. Wenn du merkst, daß irgend etwas
mit - sagen wir mal: - Schloß Neuschwanstein nicht stimmt, ist es auch schon zu
spät. Zum Verhindern der Sprengung sowieso und zum Fangen der Falotten auch.
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