30.11.19

Die Victorchen-Frage

Mir, der ich "Heinrich" heiße wie einst der Kollege Faust (Goethe, eh schon wissen), stellte vor wenigen Jahren jemand die Victorchen-Frage: "Wie hältst du's mit dem Orban-Sauhund? [1]"
Ich aber antwortete ihm:
"Sagen wir mal so: Ich drücke mich vornehm aus, so vornehm, daß es schon wieder gelogen ist. Ich habe wenig Sympathien für den ungarischen Zaunkönig in seinem Archipel GULASCH. Jahrhundertelang hat der Weiße Mann die Welt aufgemischt und das Unterste zuoberst gekehrt, das Elend der Ärmsten und Allerärmsten wurde outgesourced. Bei uns, oben im Norden, Bei uns, oben im Norden, ist es zwar auch nicht gut, aber doch unendlich viel besser als südwärts. Hier gab's und gibt’s billigen und ziemlich guten Kaffee, während der Neger von weiter südlich her, wo der Kaffee vor der Haustür wächst für vergleichsweise teures Geld irgendeine Plörre in seinen Hals schütten muß. Momentan klopfen die dunklen Typen aus dem Süden bei uns an und wollen wenigstens ein Tasserl Starbucks-Kaffee schlürfen.
Wir sollten ihnen das Tasserl Starbucks-Kaffee aus der Hand prügeln, der einzig trinkbare Kaffee im Hauptbahnhof von München ist der von den Bäckereien Höflinger und Hösle. Leicht zu merken: Höhö.
Du merkst schon, ich bin geladen bis zum Anschlag."
Der Franze hat gsagt, ihm wär sowieso alles wurscht. Weil, sagt er, wenns ihm nicht wurscht wär, müßt er alles z'ammhaun vor Wut.



[1]   Der sprachkritisch geschulte Leser wird bemerkt haben, daß die Frage bereits eine Wertung enthält. Wer die Wertung findet, darf sie behalten.

Die Wissenschaft von der Glatze und von den Hormonen

Es gibt Wissenschaftler, die wo behaupten, die Tendenz zur Aufglatzung komme vom Testosteron. Wer also ein richtiger Mann ist, bis zur Halskrause voll mit Geschl-ächz-hormonen, dem fallen die Haare aus. Daß es bei Glatzenträgern vor Potenz nur so rauscht sagt einem doch schon das Wort "Haarausphall", wenn man es nur genau betrachtet.
Ich mein, es gibt natürlich auch Betrüger.
Obwohl... Wo 1 Wissenschaft ist, da gibt's auch immer eine andere, die das gerade Gegenteil behauptet. Mein grauwallendes Greisenhaar etwa flösse mir längst über die Schulter, ließe ich es nicht gelegentlich abschneiden. Demzufolge wäre ich also ein Testosteronkrüppel. Andererseits habe ich einen Bartwuchs, der mich für jede Wikinger-Metzel-Plünder-Vergewaltigungs-Horde qualifizieren würde.
Die Wahrheit ist wahrscheinlich - wie so oft - beliebig.

Kindersex?


Mir doch Banane. (Man achte auf die rechte Hand des Mädchens.)

Hochofen

"Es gibt zwei Arten von Arbeit: erstens, die Lage von Dingen auf oder nahe der Erdoberfläche zu verändern; zweitens, andere Leute anzuweisen, es zu tun. Die erste Arbeit ist unangenehm und schlecht bezahlt, die zweite ist angenehm und hoch bezahlt." (Bertrand Russell)
Ich versteh bis heute nicht, warum der Hochofenarbeiter weniger verdient als der Vorstandsvorsitzende der Hochofen AG.

Haupt- und andere Männer

ER: Beim Müllitär gibt es den Dienstgrad Hauptmann, Dienstgrad Nebenmann kennt kein Schwein.
ICH: Es gibt auch keine Wald- und Wiesenwebel, wohl aber Feldsolche.

Gurkentruppe

Im Internet - wo sonst? - stellte mal einer eine Frage, die sonst keiner stellt: "Woher stammt eigentlich der Begriff "Gurkentruppe"? Kommt der von der EU wegen der Gurkenrichtlinie? Oder kommt der wegen des Krummseins?"
Ich aber antwortete:
Das kommt von der Gurkha-Truppe, die sich Großbritannien leistet. Seit kurzem werden Gurken erst in Dienst genommen, wenn sie mindestens 17 Jahre alt sind, bis neulich wurden auch 14-Jährige genommen. (Soviel zum Thema Kindersoldaten & EU.) 
Es könnte natürlich auch von der Hl. Hemma von Gurk kommen. Die hatte einst auf der Flucht [1] das Anlaut-H verloren. Sie sammelte, ihren Kummer zu dämpfen, 47 Jungfrauen um sich und gründete, wie es damals der Brauch war, ein Kloster. Den Mädels, die gerne scherzhaft als Gurk-Truppe bezeichnen wurden, war es bald fad und sie gaben eine Zeitschrift heraus, die sie nach der Gründerin benannten. Die Zeitschrift wird heute von Hemmas Urenkelin geleitet.

Wie so oft soll es auch in Bezug auf die Etymologie der "Gurkentruppe" eine seriöse Erklärung geben.



[1]   Man weiß bis heute nicht vor wem oder was sie geflohen ist.