ER: Was
Nahtodeserfahrungen betrifft, moechte ich darauf hinweisen, das es zahlreiche
Berichte des Todeserlebnisses gibt, die alle in groben Zuegen dem gleichen
Muster folgen. Jeder Wissenschaftler muesste zugeben, dass dies solche Aussagen
als Beweise um so ueberzeugender werden laesst.
ICH: Daß Nahtoderfahrungen oder sonstige mystische
Erscheinungen mehr sind als biochemisch induzierte Hirnblähungen will ich erst
dann näher in Erwägung ziehen, wenn die mystischen Erfahrungen außerhalb des
bisherigen Glaubenshorizontes des betreffenden Menschen liegen. Das ist ein
blöder Satz, ich merke es grad. Was ich meine ist: Wenn einem tiefgläubigen
Moslem die Jungfrau Maria erscheint und ihm dreckige Witze über Mohammed erzählt
- ja, dann käme meine atheistische Überzeugung ins Wanken. Oder wenn einer
tiefgläubigen Katholikin der Prophet Mohammed erscheint und ihr schlüpfrige
Witze über die Jungfrau Maria... Du verstehst das Prinzip?
Solange einem Moslem irgendwelches traditionelle Zeug aus
dem Islam erscheint, einem Katholiken das gleiche, halt aus der christlichen
Überlieferung... solange halte ich mystische Erfahrungen für Hirnblähungen. Ich
mein, wir wissen alle - aus der Theo Rieh oder aus der Pracksis -, welchen
Scheisendreck LSD oder Alkohol oder was im Hirn erzeugen kann.
Wer kein Geld auf Schnaps oder
andere Drogen hat, dem empfehle ich den nächstgelegenen Wald. Dort kann er
fasten und wachen bis ihm Gott oder andere bizarre Wesenheiten erscheinen.
Aber: Obacht vor dem Förster!
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