Freitag, 18. Mai 2018

Österreichischer Kaffee - mir balst nicht gangst

Unter dem Titel "S'Kaffeehaus beim FuF" hat Rigoletta einen Blogbeitrag veröffentlicht. "Jedem Österreicher", schreibt sie, "sein Kaffeehaus, das dürfte bekannt sein."
So ist das, der Österreicher im allgemeinen und der Wiener im besonderen liebt das Kaffeehaus. Was die Österreicherin im allgemeinen und die Wienerin im besonderen aber gar nicht mag - und zwar im Sinne von überhaupt nicht und unter keinen Umständen - ist der Kaffee. Die einen werden jetzt empört aufschreien und mir unterstellen, ich verstünde mal wieder gar nichts. Die anderen werden zumindest irritiert die Stirne runzeln.
Ja, Herrgottsnein, der Österreicher schüttet doch jeden Tag Unmengen Kaffees in seinen Kopf.
Aber der Österreicher kippt Milch oder Sahne - geschlagen oder nicht - in jeder nur denkbaren Konzentration in seinen Kaffee und ist auch noch stolz auf seine "elendslangen Kaffeekarten, selbstverständlich mit Farbauswahl". Mit viel Phantasie und akribischer Kombinatorik - so vermute ich - verändert der Österreicher seinen Kaffee so weit, daß dieser nicht mehr so widerlich nach Kaffee schmeckt. Eine andere Theorie besagt, es sei der in Österreich ausgeschenkte Kaffee so minderwertig, daß man ihn überhaupt nur mit Milch oder Sahne ertrüge.

2 Kommentare:

  1. Ich vermisse die Currywurstfressmaschine in diesem Kompendium.

    Da ich Sie/Dich gerne lese, mich aber in Enthaltsamkeit übe, was f+f anbelangt, also nicht mehr mit/schwimme in diesen Gewässern, sende ich auf diesem Wege viele grüne Fische und verbleibe als ferner Fan. Herzlichen Gruß, Frau Apfelkern

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    1. "Gott", flehten die Steine, "schick uns ins Internet."
      "Dafür", sagte Gott, "seid ihr nicht hart genug."
      Und "Fisch & Fleisch" ist sowieso nur was für die ganz harten Marlboro-Cowboys.

      Ciao
      Wolfram

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