Musik, so dichtete einst Wilhelm Busch, werde störend oft empfunden, weil stets sie mit Geräusch verbunden.
Dabei ist der Lärm, den die Musik macht, noch das wenigste. Das Schlimme ist, daß Musiker so oft Schweinkerle sind, die vor keinem Saukram zurückschrecken. Das geht doch schon mit W.(olfgang) A.(rschgeige) Mozart los, der sich mit KV 231
und KV 233
so was von dermaßen im Ton vergriffen hat, daß für einen seriösen Musiker mit einem Mindestmaß an Anstand dieser Mozart eigentlich tabu sein sollte.
Nicht zu reden von Maurice Ravel, der mit seinem "Bolero" einen Geschlechtsakt aus der Sicht des Mannes vertont hat. Immer das gleiche, aber immer ein bisserl anders, schön langsam immer heftiger werdend, schließlich heftiges Rabumms, Rabumms - aus. Und dann ratzt der Saukerl wahrscheinlich weg, während die Frau eigentlich noch über das Versmaß im klassischen Sonett diskutieren wollte.
Schon der Dirigent hätte meinen Argwohn erwecken sollen. Dem jungen Mann steht es ja geradezu ins Gesicht geschrieben, wie wahnsinnig peinlich es ihm ist, diese Schweinerei dirigieren zu müssen.
Und, klar, er hat allen Grund dazu. Nicht nur, daß hier ein Geschlechtsverkehr abgefidelt wird, was schlimm genug wäre, das Bildmaterial enthält Abbildungen von so abscheulicher Abscheulichkeit, daß es abscheulicher gar nicht mehr sein kann.
Phallussymbole, wo man hinschaut:
Der Herr rechts von dem beschwingt... äh, blasenden Schweinigel hat allen Grund, vergrätzt dreinzuschauen.
Wahrscheinlich denkt er gerade drüber nach, daß er doch lieber einen anständigen Beruf hätte erlernen sollen, Schornsteinfeger etwa, wie es ihm sein Vater einst geraten hatte. Obwohl... mit Schornsteinfeger wäre er vom Regen in die Traufe gekommen, ständig sein Gerät in diese Schornsteinhöhlen stecken und es dann lustvoll auf und ab zu bewegen. Nein, Schornsteinfeger ist auch kein seriöser Beruf, dann also Einzelhandelskaufmann. Aber jetzt ist es für ihn zu spät, das Arbeitsamt zahlt ihm keine Umschulung mehr. Tempi passati...
Und dann das hier.
Ich mein, wer tagtäglich mit solchem Gerät hantiert, der hätte auch gleich Spargelstecher werden können.
Und, als ob das nicht schon mehr als genug wäre, mutet man uns auch noch Bilder zu, in denen überdimensionierte Pimmel lustvoll über weibliche, kallipygische (schönärschige) Körper gleiten.
Ist es nicht entsetzlich, wie schamlos obszön der grauhaarige Lustmolch mit der Brille grinst, während er in aller Öffentlichkeit seinen Phallus über den Körper seiner schönhüftigen Freundin gleiten läßt?
Fui Deibel sag ich.
Musiker sollten sich was schämen. Aber wahrscheinlich ist es doch so, wie der Dichter spricht:
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