Es ist noch gar nicht so lange her, daß sowohl Urban Priol als
auch Volker Pispers in verschiedenen Kabarett-Nummern lobend erwähnt haben, daß
Moslems ihre Religion sehr ernst nähmen, was sie von Christen unterscheide. Ich
wollte schon routinemäßig lachen, hab mich dann aber doch lieber über die
saudumme Bemerkung geärgert, weil ich nämlich glaube (!), daß Religionen - alle Religionen! - nur dadurch
erträglich werden, daß man sie als oberflächlichen Firlefanz betreibt.
"Heilige Mutta Gottes, bipfür uns."
Meine Mutter, die im Gegensatz zu mir Erz-Katholiken evangelisch
war [1]
und sich vermutlich zeitlebens für einen relativ frommen Menschen gehalten hat,
hat mal gesagt, sie möge die Evangelischen lieber als die Katholischen, weil
die Evangelischen nicht ganz so verrückt seien wie die Katholischen. Das ist
mal ein sehr distanziertes Lob für den eigenen Verein. Die Tant Anna, die
eigentlich meine Großtante war, war das genaue Gegenmodell. Sie kam von der
väterlichen Seite und war katholisch, und zwar so was von, daß es dir die
Zehennägel aufkranzelt. Die hat sich schon auf den Tod und das Griberle [2]
und auf die Party mit dem Lieben Gott [3]
gefreut. Auf einen Fünfjährigen (wie mich damals) wirken solche Begeisterungsbekundungen
natürlich etwas morbid, auch wenn ich damals das Wort "morbid" noch
gar nicht kannte.
Die Türken haben den katholischen Islam erfunden, die werfen
sich vor Gott auf
den Boden
und pfeifen sich dann einen Schweinsbraten mit Sauerkraut und Bier rein. Ich hatte bei der MPU schon Türken, die hatten sie mit 3,2 Promille aus dem Auto gezerrt und mir ham sie um den Führerschein gewinselt mit dem Argument, sie seien doch Moslems und Moslems dürften gar keinen Alkohol nicht trinken, das wisse doch jeder Depp. Katholischer geht's auch in Niederbayern nicht zu. Solche hinterfotzigen Schlitzohren sind mir aber alles in allem vom Arsch her lieber als ein kotzequent glaubensfester Moslem, Katholik oder Jude vom Gesicht.
und pfeifen sich dann einen Schweinsbraten mit Sauerkraut und Bier rein. Ich hatte bei der MPU schon Türken, die hatten sie mit 3,2 Promille aus dem Auto gezerrt und mir ham sie um den Führerschein gewinselt mit dem Argument, sie seien doch Moslems und Moslems dürften gar keinen Alkohol nicht trinken, das wisse doch jeder Depp. Katholischer geht's auch in Niederbayern nicht zu. Solche hinterfotzigen Schlitzohren sind mir aber alles in allem vom Arsch her lieber als ein kotzequent glaubensfester Moslem, Katholik oder Jude vom Gesicht.
[1] Als meine evangelische Mutter und mein
katholischer Vater - beide heimatvertriebene Sudetendeutsche aus dem gleichen
Dorf, also Österreicher - 1947 in Niederbayern heiraten wollten, nötigte ihnen
der Imam von Gangkofen - in Einklang mit den Lehren des Großmuftis von Rom -
das Versprechen ab, eventuell anfallende Kinder katholisch zu taufen und zu
erziehen. So war das damals mit der Scharia.
[2] Sudetendeutsch, zärtlich für
"Grab".
[3] Damals war die feministische Theologie noch
nicht erfunden, der von mir bevorzugte Ausdruck "die Liebe Göttin"
hätte damals erhebliches Befremden hervorgerufen.
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