Geschlechtergerechter Sprachgebrauch
In den frühen indogermanischen Sprachen gab es zwei
grammatische Geschlechter: "ambigen" (für alle Personen) und "genus impersonale"
(für Sachen). Später bürgerte sich das "femininum" als ehrende Sonderform für
Frauen ein (das muß wohl noch im Matriarchat gewesen sein), während Männer
weiterhin mit dem simplen "ambigen" bezeichnet wurden. In Fällen, wo
Personen unbestimmten oder beiderlei Geschlechts gemeint sind, blieb das "genus commune",
das seit der Antike "masculinum" genannt wurde, im Gebrauch.
Und was das leidige
"man" betrifft, das heute gerne durch "frau" ersetzt wird: "Im
ursprünglichen Altnordischen bedeutete "man" "Frau" (engl.
woman). Das Wort für "Mann" war nicht "man" sondern
"wer", aus der Sanskritwurzel "vir", wie in
"wer-wulf", dem Wolfsmann. Bei
den skandinavischen und anderen Stämmen Europas wurde mit "Man" der
Mond, die Schöpferin aller Wesen, bezeichnet. Selbst
im Rom der Kaiserzeit war Man oder Mana die Mutter aller manes oder Ahnengeister.
Die Sanskritwurzel man bedeutete sowohl "Mond" als auch
"Weisheit", ein Attribut der Urahnin. (Siehe auch die Bedeutung von Mondtag)
Die
heidnischen Skalden dichteten eine Gruppe von Liebesliedern, die dem weiblichen
Prinzip des Mondes und seiner irdischen Inkarnation, der Frau, geweiht waren;
dies waren 'mansongr', die "Frauenlieder". Die katholische Kirche
verbot sie ausdrücklich. Die
englische Isle of Man war früher der Mondfrau geweiht.Quelle: Frauensprache.com
Ich nutze die Gelegenheit, jene zu verfluchen (samt ihren Kindern und Kindeskindern bis ins dritte Glied), welche das Wort "Frau" verwenden.
Als Walter von der Vogelweide noch über die Erde wandelte,
nannte man den Adeligen "fro(n)" = Herr (siehe Fronleichnam oder
Frondienst), seine Ehefrau war die "frouwe". Das Wort "Frau"
suggeriert also, daß eine Weibsperson kein eigenes Wort wert ist, für diese
zweitrangige Sorte Mensch reicht offensichtlich eine leichte Variante von
"Herr".
"Weib" ist übrigens ein genuines
Wort für eine weib(!)liche Person,
heimtückische Maskulisten haben aber seit einigen Jahrzehnten dieses schöne
Wort mit einem Hautgoût überzogen, ein Schicksal, welches das Weib mit dem
Neger teilt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen