Bei einer in der Sache hitzigen, in der Form aber sehr
freundlichen Diskussion nach einer politischen Veranstaltung habe ich
miterlebt, wie ein Diskutant seinem Kontrahenten bewundernd bescheinigte, er
sei sehr "beschlagen", woraufhin besagter Kontrahent zornig wurde und
die vordem so friedliche Diskussion fast zur Schlägerei ausartete. Der
Kontrahent hatte nämlich fälschlicherweise "beschlagen" mit
"behämmert" gleichgesetzt. Ich habe mich dann eingemischt, die Sprachlage
erläutert und so die Schlägerei verhindert.
Ich habe mich damals unter dem Namen Erwin Strohmann für den
Friedensnobelpreis vorgeschlagen, aber der Brief muß auf dem Postweg verloren
gegangen sein, so daß sie den Preis an den Kissinger Heinrich gegeben haben.
(Es war einfach mal wieder ein Bayer dran.)
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