Je konservativer
heutigentags ein Politiker ist, desto mehr ist er um unsere Sicherheit besorgt.
Mich rührt diese Fürsorge zu Tränen, der Presse entnehme ich jedoch, es gäbe
Leute, die in dem Streben nach Sicherheit eine Bedrohung für sich empfinden.
Da mag was dran sein,
spricht der Dichter.
Fürchte
nichts, geliebte Seele,
Übersicher
bist du hier;
Fürchte
nicht, daß man uns stehle,
Ich
verriegle schon die Tür.
Wie
der Wind auch wütend wehe,
Er
gefährdet nicht das Haus;
Daß
auch nicht ein Brand entstehe,
Lösch
ich unsre Lampe aus.
Ach,
erlaube, daß ich winde
Meinen
Arm um deinen Hals;
Man
erkältet sich geschwinde
In
Ermanglung eines Schals.
Heinrich Heine, "Zu »Angelique«
III"
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