Weltweit stürben, so lese ich es auf der Website
der Allianz-Versicherung, 10 % der Verkehrstoten wegen Alkohol. 10 %, man
stelle sich vor!
Heißt: 90 % des Gemetzels gehen auf das Konto von nüchternen
Autofahrern. Das sollte uns zu denken geben. Im Wort "nüchtern"
steckt das Wörtlein "nücht", also so viel wie "Nein danke, ich bin mit dem Auto da".
Kein verantwortungsvoller Mensch sollte unter 0,8 Promille Auto fahren, anderenfalls
er die Wahrscheinlichkeit, einen tödlichen Unfall zu verursachen, verneunfachen
würde. Das gilt natürlich auch für Motorrad oder Fahrrad oder Rollstuhl ([1]).
[1] Du sagst, "Rollstuhl" wäre geschmacklos
in diesem Zusammenhang? Der Gesetzgeber aber, wahrlich, wahrlich ich sage euch,
schreibt, es werde wegen Trunkenheit
im Verkehr jener bestraft, der unter dem Einfluß von Alkohol oder anderer
berauschender Mittel mit einem Fahrzeug (das muß kein Kraftfahrzeug sein) am Straßenverkehr teilnehme. Wenn du dir also
beim Oberwirt mit Bier und Schnaps den Umstand deines Behindertseins schönsäufst,
trifft dich die volle Härte des Gesetzes und du darfst nicht länger mit dem
Rollstuhl vor die Haustür, dir das tägliche Brot zu kaufen. Robben,
ja okay, robben wäre eine Alternative.
Welche
Arsenlöcher denken sich eigentlich solche Gesetze aus?
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