Donnerstag, 22. Mai 2025

Muttertag

Am Donnerstag den 29. Mai 2025 ist Christae Himmelfahrt, also Muttertag. Horden entmenschter Weiber werden an diesem - wie noch an jedem - Muttertage singend, grölend, schbeibend und natürlich sturzbesoffen durch unsere Städte, Dörfer und Wälder ziehen.

Frauen sind so was von ordinär und peinlich, das glaubst du nicht.

Montag, 12. Mai 2025

Balamal da Bapst

Kein Schwanz und desgleichen keine Vulva kennt heutigentags noch den Schriftsteller, Spieleerfinder und Spielekritiker [1] Eugen Oker, der 1919 in Schwandorf in der Oberpfalz geboren wurde. Um ehrlich zu sein, viel weiß ich von Oker nicht, genau genommen kenne ich nur ein Gedicht von ihm und auch das habe ich bereits wieder weitgehend vergessen. In den unendlichen Weiten des Universums habe ich es auch nicht gefunden, Google ist ein Versager.

Wie auch immer: In dem Gedicht geht es um die Lebensalter des Menschen.  Wenn der Mensch noch ein Menschlein ist, sind fast alle anderen Menschen um das Wurm herum älter als das Kind. In der Pubertät sind die Kinder jünger als der Pubiertierende und irgendwann ist der Polizist, der dich in den Alkoholtester blasen läßt jünger als du. Geraume Zeit später stellst du fest, daß die Bundeskanzlerin jünger ist als du.

Das Gedicht endet mit den Worten "Aba woat, Biaschei, balamal da Bapst jinger is wia du...[2]".

Und genau das ist mir dieser Tage geschehen.



[1]   Ich glaube, diesen Beruf hat er erfunden.

[2]   "Aber warte, Bürscherl, wenn dereinst der Papst jünger ist als du..."

Sonntag, 4. Mai 2025

Tollwütige Tiere beseitigen

Quelle

Ich bitte den Blogautor, diesen Kommentar nicht zu löschen, er sollte dokumentiert bleiben.

Dienstag, 7. Januar 2025

Ein Kapitel Spültheorie

Flachspüler nennt man jenes Entladegeschirr, welches die allermeisten von Ihnen vom heimischen Abtritt her kennen dürften. Die frisch und fromm abgezwickte Braunwurst plumpst bei diesem Modell fröhlich und frei auf eine Plattform, wo sie bis zur Abwicklung weiterer Formalitäten liegen bleibt. Defäkanten, welche sich im Stehen zu säubern pflegen, haben also Zeit und Muße, die Produkte ihres Tuns und (Fallen-)Lassens ausgiebig in Augenschein und Nasenatmung zu nehmen.

Bei den - hierzulande eher seltenen - Tiefspülern hingegen, platscht die Biomasse unvermittelt ins Wasser. Nur der Un­erfahrene benetzt sich dabei den Po. Gewitztere Konsumenten dagegen wissen sich auf einfache Weise zu helfen: ein Blatt Papier auf die Wasserfläche gelegt und man bleibt von ungebetener Nässe verschont. Die Geruchsentwicklung - und darauf beruht der exzellente Ruf des Tiefspülers in Kennerzirkeln - ist wesentlich geringer als beim Flachspüler: die Stinkmaterie verschwindet zur Gänze oder doch zum überwiegenden Teil sofort mit sattem Glucksen im Wasser läßt am Ende Deiner Mühe all das verschwinden, was den Tag und die Oberfläche mit Recht zu scheuen hat. Geruchsstoffe werden gebunden und können sich nicht weiter entfalten.

Soviel zur braunen Theorie.

 Der Wiener sagt so herzerfrischend ordinär: Bei mir sads olle im Oasch dahaam.