Mittwoch, 28. August 2024

Was das einzig Gute an Träumen ist

Kleiner Mittagsschlaf. Im Traum versuche ich, Leuten, die mit einer aus Holz gefer­tig­ten Rakete in's Weltall starten wollen, ihr Vorhaben als unrealistisch und höchst gefährlich auszureden. Und falls sie es doch tun wollten, gab ich ihnen Gute Ratschläge, was sie dabei be­achten müßten. Hört sich irgendwie sozial­de­mo­kratisch an, ich weiß aber auch nicht genau. Jedenfalls, als ich gerade dabei war, ihnen die Sache zu erklären, bin ich aufgewacht. Ich hatte meine Argumentationslinie noch nicht fertig gestaltet, da gab es noch dran zu feilen. Und ich feilte, wach wie ich inzwischen war. Es hat eine Minute, vielleicht auch deutlich länger gedauert, bis ich endlich gemerkt hatte, daß es meine Gesprächspartner gar nicht gab, nie gegeben hatte, mein weiteres Mühen also sinnlos war. Mir balst nicht gangst, bleibts mir bloß weg mit den Träumen.

Das einzige Gute an Träumen ist noch, daß man die meisten Träume gottlob verschläft.

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