Mittwoch, 1. November 2023

Anderkatt

Weil immer so geschimpft wird auf die Nazis, auf die historischen von anno Feldherrnhalle und auf die heutigen von "Fisch und Fleisch" sowieso: Was das Styling betrifft kann man den Nazis - zumindest denen von anno Stalingrad - nichts vorwerfen. Lange bevor das Wort "stylish" im deutschen Sprachraum in allgemeine Verwendung kam, waren die Nazis die Avantgarde der Haartracht, sie haben den Trend gesettet, man nehme nur den heute wieder hochmodischen Undercut, hier am Beispiel von Heinrich Himmler.

Der junge Mao Tse Tung hat ebenfalls diesen sexy Haarschnitt getragen, was vielleicht die Totalitarismusthese bestätigt: Kommunisten und Faschisten kommen aus derselben Familie.

Wer sich über die weißen Sterne auf blauem Grund hinter Mao Tse Tung wundert: Als junger Mann hat der in der Chinatown von San Francisco geborene und aufgewachsene Mao mehrere Jahre in einem Trainingslager des amerikanischen Geheimdienstes FPD in einem Wald in Montana verbracht, wo er in Marxismus-Leninismus und Guerillakrieg [1] ausgebildet wurde. Anschließend wurde er über China mit dem Fallschirm abgeworfen.




[1]   Der Guerillakrieg, die Strategie des Kleinen Mannes gegen die Große Frau, wurde - entgegen anderslautenden Gerüchten - nicht von Mao Tse Tung erfunden. Sondern? Sondern von den amerikanischen Siedlern im Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten. Die Amerikaner verweigerten sich weitgehend der offenen Feldschlacht, sie lockten den nicht landeskundigen Feind in die undurchdringlichen Wälder und Weiten des Kontinents und griffen ihn dann aus dem Hinterhalt an.

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