Jedes Mal wenn ich ein Croissant schnabuliere (ich tu das
zunehmend seltener, aus unten aufgeführten Gründen), denke ich mir, da sollte
man einen Mammalad reingeben und Zuckerguß drübertun. Und natürlich darf man
keinen kackverfluchten Blätterteig nehmen, sondern wohlig-mürben... äh,
Mürbteig halt. Den Erfinder des Blätterteigs sollte man aus seiner Backstube
zerren und solange in einem Käfig in die Donau halten, bis er abgesoffen ist, wie man es früher mit betrügerischen Bäckern getan hat.
Ja, okay, ich bin ein bisserl aggressiv...
Ja, okay, ich bin ein bisserl aggressiv...
Eine selige Sekunde lang denke ich daran, wieviel Geld man
mit meiner Erfindung verdienen könnte. Dann fällt mir ein, daß es die beschriebenen
Verbesserungen am Croissant schon vor 60 Jahren beim Bäcker Donath in Gern gab,
direkt neben der Volksschule, unter dem Namen Zuckerhörndl.
Die Tatsache, daß Bayern von den Amerikanern besetzt war, hat uns noch
geraume Zeit vor der Französischen Küche bewahrt, aber - herrje, wir wissen es
- kein Glück währt ewig. Irgendwo lauert der Franzos und dann ist es os. Heute fressen selbst biederste Deutsche Kack oh Wah.
Mir balst nicht gangst.
Mir balst nicht gangst.
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