Was für einen Zirkus würde wohl der Pöbel, der Mob, der Popel veranstalten, wenn ihm von einem Jahr zum nächsten das Einkommen um 6 % gekürzt würde?
Aufstand wäre und der Kommunismus erhöbe seine gräßliche Fratze, uns allen den aasigen Odem von Neid, Wahnsinn und Habgier ins Antlitz zu blasen.
Heute nun hörte ich im Radio von einem braven Ackermanne, dem genau dies, eine Einkommenskürzung von 6 %, passiert ist und das in Zeiten der Teuerung, da das täglich Brot immer weniger wohlfeil wird. Ackermann hat damit Platz 1 auf der Hitliste der Spitzenverdiener an einen gewissen Winterkorn abtreten müssen, der bei VW Lohn und Brot findet. 9,3 Millionen EUR verdiente dieser im Jahre 2010, während Ackermann mit 8,8 Millionen nun in einer Liga mit Hungerleidern wie Daimler-Chef Dieter Zetsche und Jürgen Grossmann von RWE spielt.
Ackermann aber trägt es mit Fassung, er lächelt uns weiterhin an und kündet mit putzigem Schweizer Akzent von einer rosigen Zukunft.
Wir sollten uns Ackermann zum Vorbild nehmen. Noblesse oblige.
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