König Ludwig I. war ein glyhender Verehrer Griechenlands,
der Buchstabe Y galt ihm als der griechischste aller Buchstaben. Die heute
ybliche Schreibweise des Landesnamens Bayern mit „y“ geht auf eine Anordnung
König Ludwigs I. vom 20. Oktober 1825 zuryck, mit der die urspryngliche
Schreibweise „Baiern“ abgelöst wurde. Die Landeshauptstadt München entging der
Umbenennung in Mynchen nur deshalb, weil Ludwig 1848 (aus anderen Grynden;
Bierpreiserhöhung, Lola Montez und yberhaupts Revolution) zur Abdankung
gezwungen wurde. Manchmal sind Revolutionen halt doch zu was gut.
Ludwig I. war der mit Abstand verrückteste der bayerischen Könige, noch vor
seinen beiden Enkeln Ludwig und Otto, denn Ludwig war bei vollem Bewußtsein
verrückt. Die Geschichte mit der Umbenennung von Mynchen ist noch das Wenigste.
Napoleon hatte Bayern (eigentlich ja Baiern) eine stattliche Anzahl von vormals
unabhängigen Ländern und Städten geschenkt und damit zu dem gemacht, was es
heute ist.
Und Napoleon machte die Wittelsbacher zu Königen, wozu er nach den alten
Feudelregeln nicht das mindeste Recht hatte. Die bayerischen Könige waren
Spaß-Könige, vergleichbar den Karnevalsprinzen von heute. Kronprinz Ludwig
haßte Napoleon und führte nach dem Tode des Vaters selber den von Napoleon
einfach frei erfundenen Titel "König von Baiern" weiter, ohne sich
als der Depp zu fühlen, der er zweifellos war. Auch die von Napoleon
geschenkten Ländereien behielt er ein.
Irgendwelche andere Leute - um auch das zu erwähnen - ernannte Napoleon zu
Adeligen und die Nachkommen dieser Spaß-Adeligen sind heute noch stolz darauf,
"richtige" Adelige zu sein. Einer dieser Spaß-Adeligen wurde in einem
fremden Land zu einem "richtigen" König gesalbt und als er tot war, entdeckte
man auf seiner Brust die Tätowierung "Mort aux rois". Der
Nachkomme dieses Aushilfskönigs sitzt heut noch auf dem Thron (nimmt aber
seinen Job eher locker).
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