Du kommst also von der Staatskanzlei und über- oder unterquerst die Prinzregentenstraße, gehst ein kleines Stückleinchen Richtung Isar und stehst dann plötzlich vor dem Haus der Kunst.
Der Anblick ist dir als ästhetisch empfindendem Menschen peinlich und du gehst rasch weiter, gesenkten Hauptes. Als du am Haus der Kunst schon fast vorbei bist, blickst du zur Seite und denkst dir nix.Dann schaust du genauer hin und erbleichst.
"Einst rzgefahr - Befahren der Ram e verb ten". Du ermahnst deine dich begleitenden Kinder, niemals, niemals, nie - hi - ma - hals das Haus der Kunst in München zu betreten. Zu sehr - klärst du sie auf - liegt noch der alte Fluch der Nazis auf diesem Haus der Deutschen Kunst. Daß aber auch niemals Schluß sein kann mit diesen Nazis, wir können doch allesamt nix mehr dafür.
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