Auf der Heimreise von Rumänien waren meine Schwester und
mein Schwager am Mittwochnachmittag für einige Stunden in Budapest. Sie standen
am Ufer der hochwasserführenden Donau und blickten auf den reißenden Fluß, in
dem neben Ausflugsschiffen immer mal wieder auch ganze Baumstämme - und keine
kleinen - schwammen. Nach einer Weile meinte mein Schwager, Ingenieur, wie
meine Schwester, er wundere sich, warum man bei diesen gefährlichen Wasserverhältnissen
weiter die Schiffe fahren ließe.
Wenige Stunden später ist dann das Unglück mit 28 Toten
passiert.
Inzwischen ist der Kapitän des für das Unglück
verantwortlichen Schiffes verhaftet worden. Man wirft ihm gravierende Fehler
vor. Daß er trotz Verbotes gefahren sei, wirft man ihm nicht vor, es gab
nämlich kein Verbot.
König Victor I. [1]
gibt sich gerne als Garant für Sicherheit und Recht und Ordnung. Wennst du aber mal wirklich einen Diktator
brauchst, ist keiner da. Wahrscheinlich dürfen in Ungarn die Dackel
ungestraft auf's Pflaster scheißen.
Ach!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen