Es ist nicht mehr zu übersehen: Die Türken unterwandern die
deutsche Sprache.
Auch Gülühwein und Gümüse wurden schon gesichtet.
Wahrscheinlich ist das die Rache für die deutschen Wörter,
die im Laufe der Zeit in die türkische Sprache eingesickert sind:
şalter, şinitsel, aysberg, otoban, şivester (Krankenschwester),
fertik (Abfahrtssignal bei der Eisenbahn), erzats, Şibidak und haymatloz. ([1])
Obacht: Wenn jetzt irgendein Germanist daherkommt und mir
erzählt, es bestehe ein fundamentaler begrifflicher Unterschied zwischen
Fehlschreibungen wie "Gümüse" einerseits und Fremdwörtern wie
"otoban" andererseits, dann werde ich ihn mit einem zusammengerollten
Manuskript feinsinnigster Gedichte verjagen. Und jedesmal, wenn ich mit dem
Manuskript nach seinem Kopf schlage, werde ich rufen "Weiß ich selber!".
[1] Wer sich jetzt frägt, was einige Wörter
wohl bedeuten mögen, sollte sich klarmachen, daß das "Ş" mit dem
Hakerl unten wie "Sch" ausgesprochen wird, das "z" wird
ganz weich ausgesprochen, fast wie ein "s".
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