Helmut Kohl wurde einmal in einem Interview auf jemand angesprochen, der kurz zuvor ein spöttelndes Sprachspiel mit seinem Namen gemacht hatte. Kohl blies sich zu voller Größe und Schönheit auf und meinte dann in tief beleidigtem Tonfall, es sei ungezogen und falle auf den Sprecher zurück, wenn man Scherze mit seinem Vatersnamen mache. Er sagte nicht "Familienname", sondern verwendete den allmählich schwer veraltenden Begriff (12.000 Nennungen bei Google, gegenüber 1 Mio. für "Familienname"), womit er den Scherzenden indirekt auch noch der Beleidigung seines Vaters zieh.
Ein raffinierter Hund ist er schon, dieser Helmut Kohl.
Irgendwann wird er ja dennerscht verreckt sein, der Kohl, damit man mich endlich der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener zeihen kann.
27.5.09
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